AMA - MASTERS OF BASS GUITAR Konzepte und Techniken aus 40 Jahren Bassgitarre.
für Bassgitarre
Buch mit Noten/Tab/Akk
CD (Hörbsp.)
s/w Fotos
148 Seiten
ISBN: 3-927190-14-4
Gekürztes Vorwort: Das vorliegende Buch "Masters of Bass Guitar" ist kein methodisches Werk, also kein Lehrbuch mit vielen Übungen wie Tonleitern und Arpeggios etc., sondern eine stilistische Übersicht über die Entwicklung des Baßspiels während der letzten 30 Jahre der populären Musik. Die Auswahl der 20 vorgestellten Bassisten ist einerseits nach dem Aspekt der zeitgeschichtlichen Abfolge sowie der unterschiedlichen Stilistiken erfolgt. So ist der erste Bassist, der nach den notwendigen und nicht zu unterschätzenden technischen Vorübungen vorgestellt wird, Paul McCartney mit fundierten, bodenständigen Basslinien und nach ihm folgen eine Reihe Rock- (Blues-) Bassisten bis einschließlich Billy Sheehan. Da Sheehan aber gerade für seine Tapping-Arien berühmt ist, kreuzt diese Art der technischen Bewältigung des Basses die Chronologie und es folgt zwangsläufig Stuart Hamm, der, wenn man seine Discographie durchhört, aber eben auch ein Rockbassist der 1. Liga ist. Danach geht es mit Sting in den Crossoverbereich von Rock, Wave und Reggae. Letztere Stilistik rundet der Jamaikaner Robbie Shakespeare ab und führt uns ein wenig mehr in Richtung Pop, R&B und Soul, wobei der folgende Pino Palladino im Rock-Pop-Bereich zu sehen ist und Hellmut Hattler so zwischen den Welten Rock, Jazz und R&B liegt. Jetzt wird das Terrain Rock gänzlich verlassen, und es wird die Abteilung Motown-Soul-Funk-Fusion eingeläutet. Hier startet fast gleichzeitig mit der britischen Bewegung ein amerikanischer Counterpart, nämlich Motown, verkörpert durch James Jamerson. Nach ihm folgen der Slap-Vater Larry Graham und seine Slap-Söhne Stanley Clarke, der genauso für Jazz-Rock steht, Mark King, der das Slap-Bass-Spiel erst richtig populär gemacht hat und der Tausendsassa und amerikanische Funk-Meister Markus Miller. Zum Abschluß wird der Bereich Jazz-Rock/Fusion belichtet, angefangen mit dem Ausnahmebassisten Jaco Pastorius. Nach ihm folgt der Esoteriker Jonas Hellborg und abgeschlossen wird das Buch vom Improvisationskünstler John Patitucci. Die Reihenfolge der Künstler hat aber nicht nur eine stilistische Komponente, sondern ist auch nach dem Schwierigkeitsgrad der Basslinien und deren technischen Anforderungen gegliedert. Das Buch stellt keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Die Beschränkung eines Buches erzwingt eine Auswahl, die sich hier auf wirklich einflußreiche Bassisten konzentriert. Ein absolut komplettes und abgerundetes Bild eines Musikers kann man über 10 oder 12 Licks kaum vermitteln, und so ist es wirklich ratsam, sich ein paar CDs von den Bassisten zu besorgen, die einen stark beeindrucken. Die mitgelieferte CD enthält jedes Beispiel des Buches, also auch die technischen Übungen. Über die Indexnummern kann so jeder musikalische Abschnitt von "Masters of Bass Guitar" einzeln angewählt werden.