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Wissenswertes über Gibson

Die Gibson Guitar Corporation, kurz Gibson, wurde im Jahr 1902 gegründet. Heute mit Sitz in Nashville, zählt Gibson zu einem der ältesten und bekanntesten Hersteller von Zupfinstrumenten. Die US-amerikanische Firma stellt aber nicht nur Gitarren her. Neben den ikonischen Saiteninstrumenten befinden sich auch Mandolinen, Banjos, E-Bässe und Gitarrenverstärker in ihrem Produkt-Portfolio.
Alles begann im Jahr 1894, als Orville H. Gibson anfing, Mandolinen und Gitarren zu bauen. Er war aber mit dem Klang und der Lautstärke der damals erhältlichen Mandolinen und Gitarren unzufrieden, also beschäftigte er sich mit Verbesserungsmöglichkeiten für diese Instrumente. So bediente er sich letztendlich an der Konstruktionsform der Violine und entwarf eine Mandoline mit geschnitzter, gewölbter Decke und einem ebensolchen Boden. Auf diese Mandoline, die übrigens der Ursprung der heutigen Archtop-Bauform ist, meldete er ein Patent an.
Die Instrumente von Orville Gibson wurden schnell zu Verkaufsschlagern, und schon bald konnte er die Produktion der Instrumente nicht mehr allein stemmen. Schließlich gründete er im Jahr 1902 die “Gibson Mandolin-Guitar Company”.
Zu Beginn produzierte und verkaufte Gibson hauptsächlich Mandolinen, Ukulelen und Banjos. In den 1920er-Jahre stieg jedoch die Nachfrage nach Gitarren rasant an. Folglich verlagerte die Firma ihren Produktionsschwerpunkt und stellte nun hauptsächlich Gitarren her.

1935 war es dann soweit: Die erste elektrische Gibson Gitarre erblickte das Licht der Welt, das Lapsteel-Modell EH-150. Auf dieses Modell folgte die legendäre ES-150, die als “Charlie Christian Modell” Kultstatus hat.
Allgemein ist die Firma Gibson im Laufe der Jahre immer innovativ geblieben. So perfektionierte Gibson beispielsweise den P-90 Single-Coil-Pickup, was ein Meilenstein in der Tonabnehmer-Entwicklung war. Als Glücksgriff erwies sich die Zusammenarbeit des Unternehmens mit dem Musiker Les Paul. Dieser sollte die erste Solid-Body E-Gitarre promoten. Das Les Paul Modell von Gibson gehört bis heute zu den bekanntesten und beliebtesten Gitarrenformen. Gibson produziert diese Gitarren in unzähligen Varianten. Man kann sagen, dass Les Paul damit der Inbegriff der Gibson Gitarre ist. Mit der Fender Stratocaster ist die Les Paul die erfolgreichste E-Gitarre der Geschichte.

Als zweite Solidbody-Gitarre des Unternehmens kam die Gibson SG auf den Markt. Die SG-Linie kam in verschiedenen Varianten und erweiterte die Produktlinie. Anders als die Les Paul Modelle wurden die SG-Modelle im Double-Cutaway-Style gebaut.

In den 1960ern baute Gibson Gitarren, die für die damalige Zeit wohl etwas zu futuristisch anmuteten. Beispiele hierfür sind die Gibson Flying-V, die Gibson Explorer oder Gibson Moderne. Seinerzeit fanden diese Gitarren nur wenige Käufer. Heutzutage stellen die Modelle allerdings beliebte Sammlerstücke dar. Zu den bis heute wichtigsten Korpus-Konstruktionen gehört jedoch die halbakustische ES-335, an der vor allem Rock- und Jazz-Gitarristen Gefallen finden.

In den Folgejahren stagnierten die Verkaufszahlen. Der kreative Funke bei Gibson blieb jedoch erhalten. Die Flying-V und die Les Paul Heritage 80 wurden neu aufgelegt und es entstanden die ersten B.B. King Modelle und die erste Chet Atkins Solid-Body Acoustic in den 1980ern. 1986 übernahmen Henry Juszkiewicz und David Berryman die Firma und führten Gibson wieder zu altem Glanz zurück. Sie wurden dafür mit der Auszeichnung “Bester Hersteller von Saiten-Instrumenten” geehrt.

Bis heute ist Gibson eine Traditionsfirma, die stolz auf eine Reihe legendärer Gitarren-Modelle zurückblicken kann. Von Gibson erhalten Sie stets hochwertig verarbeitete Gitarren. Von Einsteiger-Gitarren über Custom-Instrumente bis hin zu handgefertigten Gitarren der Collectors Choice-Linie ist hier für jedes Budget und jeden Anspruch etwas dabei.

Die beliebtesten Gibson-Modelle bei J&M Musikland

Die Produktpalette von Gibson ist sehr vielfältig. Einige Gitarren erfreuen sich dabei größerer Beliebtheit als andere, ein paar von ihnen haben sogar Kultstatus erreicht. Viele bekannte Musiker greifen bewusst immer wieder zu Gibson-Gitarren und haben ihre ganz besonderen Lieblingsstücke. B.B. King und Scotty Moore beispielsweise spielten semiakustische Gibson-Modelle. Der Jazzmusiker Larry Charlton verhalf der ES-335 zu Berühmtheit. Pete Townshend von The Who und Tony Iommi von Black Sabbath schworen auf die Gitarren der SG-Reihe. Auch Angus Young von AC/DC greift liebend gern zum SG-Modell.

Auch wir von J&M Musikland haben unsere Lieblingsstücke aus dem Hause Gibson, die wir Ihnen im Folgenden zeigen möchten. Hier finden Sie unter anderem die legendäre 57er Goldtop. Sie zeichnet sich durch ihre massive Konstruktion mit Mahagonikorpus und Ahorndecke sowie die beiden Humbucker-Tonabnehmer aus. Auch die Gibson J-45 der “Slash Collection” macht einiges her mit ihrer Mischung aus traditioneller Ausstattung und modernen Funktionen. Überzeugen Sie sich selbst von diesen beiden und weiteren Modellen!

1. Gibson Les Paul Standard 60s Iced Tea
2. Gibson Les Paul Standard 50s HCS
   
3. Gibson Les Paul Studio Ebony
   
4. Gibson SJ-200 Studio Walnut AN Antique Natura
   
5. Gibson 1964 SG Standard Reissue VOS Maestro Vibrola Cherry Red