Minimoog Model D

Moog

Minimoog

Er ist wieder da!

Eigentlich braucht man über den Minimoog nicht viele Worte verlieren. 1971 als erster transportabler Kompakt-Synthesizer auf den Markt gebracht, wurde er umgehend zur Blaupause für DEN Synthesizer schlechthin – und genau das ist er ist noch heute. Selbst nach 45 Jahren gilt sein stringentes Konzept, die intuitive Bedienbarkeit und natürlich sein zeitloser und unnachahmlich kraftvoller Sound als Messlatte für jeden modernen Synthesizer.
Obwohl die Produktion 1981 eingestellt wurde, ist der Minimoog auf unzähligen Megahits der vergangenen Jahrzehnte durchgängig präsent. Zu den kongenialen Instrumentalisten, die den Minimoog und seinen Sound berühmt gemacht haben, zählen solch illustre Namen wie Kraftwerk, Keith Emerson, Rick Wakeman, Pink Floyd, Trent Reznor, Herbie Hancock, Gary Numan, Bob Marley, Dr. Dre, Air, Devo, Vince Clark, The Prodigy, Portishead und viele, viele mehr.

Jetzt ist der "Mini" wieder da – mit originalgetreuer Sound-Engine, perfektem Look und ausgestattet mit ein paar wenigen, aber durchaus nützlichen Extras, die auch Puristen und Analog-Hardliner schätzen werden.

Jeder Minimoog Model D wird vollständig von Hand in den USA hergestellt. Laut Moog Music besitzt der "Neue" ein hochwertiges Gehäuse aus Echtholz und Aluminium (wie das Vintage-Modell). Die Schaltungen und Platinen-Layouts der Klangerzeugung sind exakt vom Vintage-Minimoog übernommen. Laut Moog werden ausschließlich hochwertige, bedrahtete Bauteile – teils mit Militär-Spezifikationen – verbaut. Kleine Schwachstellen des Vintage-Minis, wie etwa die anfälligen Platinen-Steckverbinder, wurden gegen zuverlässige und moderne Bauteile ausgetauscht.

Glücklicherweise hat man nicht versäumt, dem neuen Minimoog Model D ein paar zeitgemäße und sinnvolle Extras mit auf den Weg zu gegeben. Dazu zählen ein zusätzlicher, echtanaloger LFO mit Dreieck- und Sägezahn-Wellenformen, ein externer Modulations-Eingang sowie eine hochwertige Fatar-Tastatur mit Velocity und Aftertouch. Zudem besitzt der neue Minimoog bequem erreichbare CV-Ausgangsbuchsen für Tonhöhe, Velocity und Aftertouch (mit eigenem Abschwächer) sowie einen Gate-Out. MIDI? Jawohl, zugunsten des ungetrübt authentischen Analog-Sounds jedoch mit konsequent übersichtlicher Implementation (also keine Controller-Steuerung o.ä.). Der berühmt-berüchtigte Filter-Overdrive lässt sich beim neuen Minimoog übrigens ohne zusätzliches Kabel realisieren.

Minimoog Model D ist ein klassischer, monophoner Drei-Oszillatoren-Synthesizer. Die Klangerzeugung arbeitet vollständig echtanalog.


SIGNALQUELLEN (5x)
Drei Oszillatoren
Noise-Generator
External-Input

OSZILLATOREN
Frequenzbereich: 0,1 bis 20 kHz (in sechs überlappenden Bereichen)
Stimmstabilität (Kurzzeit-Drift) > 0.25 %
Wellenformen:
- Dreieck
- Dreieck/Sägezahn (Oszillator 1, Oszillator 2)
- Reverse Sägezahn (Oszillator 3)
- Sägezahn
- Rechteck
- Weite Pulswelle
- Schmale Pulswelle

RAUSCHGENERATOR
echt analog
- White-Noise
- Pink-Noise

LFO
Geschwindigkeit: 0,05 Hz bis 200 Hz
Wellenformen: Dreieck (Schalter oben), Rechteck (Schalter unten)

EXTERNAL-INPUT
Arbeitsbereich: +10 Millivolt bis +2 Volt
Eingangsimpedanz: 1 MOhm

FILTER
Filtertyp: spannungsgesteuerter Tiefpass (klassischer Moog Ladder Filter)
Cutoff-Frequenzbereich: 10 Hz bis 20 kHz
Filtergüte: 24 dB pro Oktave
Filterresonanz im Bereich der Cutoff-Frequenz (bis Selbstoszillation)

HÜLLKURVEN
Attack-Zeit: 1 Millisekunde bis 10 Sekunden
Decay-Zeit: 4 Millisekunde bis > 35 Sekunden
Sustain-Pegel: 0 bis 100%
Modulationstiefe der Filter-Hüllkurve: 0 bis 4 Oktaven

VCA (Voltage Controlled Amplifier)
Dynamikbereich: 80 dB

AUDIO-EINGANG / PEGEL
Eingang für externe Audiosignale (6mm Klinkenbuchse)
Arbeitsbereich: +10 Millivolt (min), +10 Volt (max)
Eingangsimpedanz: 1 MOhm

AUDIO-AUSGANG / PEGEL
High-Level-Ausgang
Durchschnittliche Ausgangsspannung: 0,5 Volt
Maximale Ausgangsspannung: 4,2 Volts (Spitze-Spitze)
Ausgangsimpedanz: 3 kOhm
Low-Level-Ausgang (30 dB unter High-Level-Ausgang)
Durchschnittliche Ausgangsspannung: 15 Millivolt
Ausgangsimpedanz: 1 kOhm

KOPFHÖRER-AUSGANG (stereo)
Maximale Ausgangsspannung: 0,3 Volt
Ausgangsimpedanz: 8 Ohm

TASTATUR
Bauart: Synthesizer (ungewichtet)
Tastenanzahl: 44
Tastuturbereich: "F 0" bis "C 4"
Priorität wählbar (Low, High, Last)
· Festverdrahtete Steuer-/Modulationsziele:
- Oszillator 1 (Tonhöhe)
- Oszillator 2 (Tonhöhe)
- Filter-Hüllkurve (Trigger)
- VCA-Hüllkurve (Trigger)
· Schaltbare Steuer-/Modulationsziele:
- Oszillator 3 (Tonhöhe)
- Filter (Keyboard Tracking 1/3)
- Filter (Keyboard Tracking 2/3)
Durchschnittliche Steuerspannung: 0,5 Volt
Maximale Steuerspannung: 4,2 Volt (Spitze-Spitze)
Ausgangsimpedanz: 3 kOhm
Glide-Geschwindigkeit (bei Distanz von 1 Oktave): 1 Millisekunde bis 10 Sekunden
Pitch-Bend Bereich: +/- 5 Halbtöne (Minimum)

STEUERSPANNUNGS-AUSGÄNGE

- Aftertouch: 6mm Stereoklinke, 0 bis +5 Volt, justierbar über Trim-Poti
- Tonhöhe: 6mm Stereoklinke, -3 Volt bis +7 Volt. "C" = 0 Volt
- Gate: 6mm Stereoklinke, 0 bis +5 Volt
- Velocity: 6mm Stereoklinke, wählbar zwischen 0 bis +5 Volt oder 0 bis +10 Volt,
justierbar über Trim-Poti

STEUERSPANNUNGS-EINGÄNGE
- Lautstärke: 6mm Stereoklinke, 0 bis +5 Volt, +5 Volts = Nominalpegel,
Ring-Kontakt erlaubt die Steuerung via Moog EP-3 Expression-Pedal
- Filter (Cutoff Frequenz): 6mm Stereoklinke, Skalierung: 1 Volt pro Oktave,
Ring-Kontakt erlaubt die Steuerung via Moog EP-3 Expression-Pedal
- Oszillatoren (Tonhöhe): 6mm Stereoklinke, Skalierung: 1 Volt pro Oktave,
Ring-Kontakt erlaubt die Steuerung via Moog EP-3 Expression-Pedal
- Modulationsquelle: 6mm Stereoklinke, Ring = Noise-Send, Spitze = Modulations-
Rückführung (normalisiert, wenn kein Kabel eingesteckt ist)
- Trigger: +5 Volt V-Trigger, 6mm Stereoklinke, Startet beide Hülllkurven.

MIDI (5-Pol DIN-Buchsen)
MIDI-In : Note-On (Trigger), Noten-Nummer
MIDI-Out: Note-On (Trigger), Noten-Nummer, Tonhöhen-Steuerspannung, Velocity,
Aftertouch
MIDI-Thru spiegelt Daten am MIDI-In.

SPANNUNGSVERSORGUNG
Externes Schaltnetzteil, 100–240 Volt, 50/60 Hz, Durchschnittsleistung < 12 Watt.
Anschluss via XLR-4 Steckverbinder

ABMESSUNGEN (bei vollständig abgesenktem Bedienfeld)
Breite: 727 mm
Tiefe: 435 mm
Höhe: 146 mm
Gewicht (netto): 14,5 kg

ZULÄSSIGE TEMPERATURBEREICHE
Lagerung: 2°C bis 60°C
Empfohlen bei Betrieb: 10° bis 35°C
Maximal bei Betrieb: 10°Cbis 50°C







Moog    Herstellerinformation
 Dr. Robert Moog gilt als einer der Erfinder des Synthesizers in seiner heutigen Erscheinungsform. Seine ab 1964 gebauten Modularsysteme waren die ersten erhältlichen Synthies schon ausgestattet mit den noch heute üblichen Komponenten VCO, VCF, VCA etc... Ernstzunehmende Musiker wie Walter/Wendy Carlos (Switched On Bach) oder Gershon Kingsley (Popcorn) beschäftigten sich bereits erfolgreich mit dem Moogsystem als schließlich auch Rockstars wie Keith Emerson, George Harrison oder The Who den ‘Big Moog’ in Studios und auf Bühnen schleppen ließen und so den Erfolg für die derzeit kleine Firma sicherten. 1970 erblickte der Minimoog als erster kompakter Synthesizer das Licht der Welt und setzte neue Maßstäbe für die Branche. Nach ökonomischen Höhenflügen mit diversen Modellen musste Bob Moog seine Firma nebst Label später an die übermächtig gewordene Konkurrenz verkaufen. Seine später neu gegründete Firma Big Briar durfte sich erst nach einem längeren Rechtsstreit im letzten Jahr wieder in MoogMusic umbenennen und versucht jetzt an die alten Erfolge anzuknüpfen.

 

Angaben zur Produktsicherheit:

Hersteller:
inMusic World Headquarters

200 Scenic View Drive
Suite 201
Cumberland, RI 02864
United States
customerexperienceteam@inmusicbrands.com

Verantwortlicher:
inMusic GmbH
Hans-Günther-Sohl-Str. 4a
47807 Krefeld
info@inmusicbrands.com

Internet: MoogAlle Artikel von Moog

Frisch eingetroffen!

www.musikland-online.de
 
 
 
 
 
 
Sortieren|Info|Filtern