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- Bestellnr.: 220402

Produktvariationen
Marshall JVM215 C E-Gitarren Verstärker
Vollröhren Combo mit 50 W und 1x12 Speaker
Komplett in Vollröhrentechnik, ohne Halbleiter im Signalweg, bringt der JVM215H eine Klangqualität auf die Bühne, die ihresgleichen sucht! Seine beiden Kanäle bieten jeweils drei Modes, die durch Zuschaltung von Röhrenstufen eine Auswahl von insgesamt sechs eigenständigen Grundsounds mit eigener Gainstruktur liefern. Durch mehrfaches Drücken des jeweiligen Kanalwahltasters werden die anderen Modes angewählt, wobei die LED von grün, nach orange zu rot und dann wieder zu grün wechselt. Durch das geschickte Zuschalten der jeweils aktiven Röhrenstufen (Modes) ergeben sich auf diese Weise völlig eigenständige Grundsounds - dabei diente eine breit gefächerte Auswahl der JVM410H Grundsounds als Vorlage, welche den Zweikanaler stilistisch genau so vielseitig macht, wie die Vierkanaler der Serie. Dank seiner logischen Aufteilung der Bedienelemente auf der Frontplatte und Rückseite ist der Zweikanaler natürlich noch überschaubarer und denkbar einfach zu bedienen.
Details vom JVM215c:
- 50 Watt RMS
- 2 Kanäle in Vollröhrentechnik, ohne Halbleiter im Signalweg (Clean/Crunch, Overdrive)
- Eigene Dreibandklangregelung sowie Gain & Volume für beide Kanäle
- 6 per Fußschalter oder MIDI direkt anwählbare Grundsounds
- Jeder Grundsound arbeitet mit einem eigenen relaisgeschalteten Netzwerk
- Channel Memory speichert jeweils die zuletzt benutzte Soundkonfiguration - also alle Schaltzustände
- patentierter, frei konfigurierbarer 4-fach Fußschalter im Lieferumfang
- Marshall EL34 Endstufe mit Presence und Resonance Regelung
- 2 schalt- und programmierbare Mastervolumen
- Digitalreverb mit eigener Regelung für beide Kanäle
- Programmierbarer paralleler Effektweg mit Hardwarebypass-Schaltung
- Serieller Insert-Loop mit Hardwarebypass-Schaltung
- Emulated DI Out für Mischpultanschluss
- Silent Recording im Bypassbetrieb
- MIDI IN und MIDI THRU
- 5x ECC83 und 2x EL34 Röhrenbestückung
- 1x 12" Celestion G12B Speaker (8 Ohm)
- Maße: 605 x 510 x 265 mm
- Gewicht: nur 26,5kg
Zwei Kanäle mit sechs Grundsounds - in puristischer Vollröhrentechnik!
Warum ist es so wichtig, dass bei einem Röhrenverstärker keine Halbleiter im Signalweg verbaut sind? Diese Frage hören wir recht häufig - und sie lässt sich am leichtesten mit einem Soundvergleich beantworten. Das Zauberwort heißt Dynamik! Das Gitarrensignal kann allen JVM Verstärkern die Klangregelung des Amps ohne ernsthafte Dynamikeinbussen passieren, da sein Pegel komplett in Röhrentechnik bearbeitet wird, und sämtliche Schaltvorgänge relaisgesteuert ablaufen. Es gibt also bei den JVMs keine Puffer- oder Aufholverstärkerstufen, die mit ihren Halbleiterbauelementen und Koppelkondensatoren den originalen Gitarrenton "ausbremsen" könnten. Dazu gehört auch, dass die Effektwege und der Reverb nicht nur schaltbar sind, sondern selbst wenn sie aktiviert sind passiv zugemischt werden. Diese technische Lösung ist in der Herstellung zwar teurer, aber sie zahlt sich aus: Selbst bei extremen Gaineinstellungen bleibt der Gitarrensound differenziert, tendiert nicht zum "Matschen", und selbst nuancierte Änderungen bei der Tonabnehmerkombination bleiben differenziert hörbar.
Keine Kompromisse in puncto Ausstattung und Bedienbarkeit!
Die Zweikanaler der JVM Serie bieten exakt die gleiche Anschlussperipherie, wie die JVM4xxx Modelle. Ergo kann auch hier für jeden Grundsound eine eigene Effekt-, Hall- und Masterkonfiguration gespeichert werden. Folglich besitzt jeder Kanal seinen eigenen Hallregler, es gibt zwei Mastervolumen und zwei Effektwege - und die Schaltzustände dieser Funktionen werden beim Verlassen des jeweiligen Modus bzw. Kanals automatisch gespeichert. Der (patentierte) programmierbare Vierfach-Fußschalter wird kostenlos mit dem JVM215H ausgeliefert, und kann ganz nach Gusto sowohl zum Abspeichern kompletter Presets als auch zum kopieren beliebiger Schaltfunktionen der Frontplatte eingesetzt werden. Er wird übrigens trotz seiner umfangreichen Funktionen und LED-Anzeige für die aktiven Sounds mit einem ganz normalen Klinkenkabel angeschlossen. Alternativ können komplette Presets (also eine komplette Vorauswahl dieser Schaltfunktionen..) für 128 Programmwechselbefehle gespeichert, und via MIDI abgerufen werden, wodurch der Einsatz externer Multieffektgeräte enorm vereinfacht wird.
Reverb in Studioqualität...
Alle JVM Verstärker sind mit einem Digitalhall in Studioqualität ausgestattet, welcher parallel zum Originalsignal des Verstärkers geführt und in einer separaten Röhrenstufe zugemischt wird. Bei aktivierten Hall bleibt das Originalsignal davon völlig unbeeinflußt - und ist er deaktiviert, so wird er komplett aus dem Signalweg geschaltet. Beide Kanäle haben ihren eigenen Reverb Level Regler. Die Schaltung des Reverb wurde so ausgeführt, dass ein plötzliches Abreißen des Hallsignals verhindert wird, so dass dieses beim Kanalwechsel oder bei Ausschalten des Halls ganz natürlich ausklingen kann. Einige Gitarristen haben Vorbehalte gegenüber digitalen Hallsystemen, da viele Digitaleffekte unnatürlich und steril klingen. Daher wurde beim Sound-Design des Digitalhalls der JVMs ein enorm hoher Aufwand betrieben, um auch in Digitaltechnik die Tiefe und Wärme eines klassischen Federhallsystems zu erreichen. Der Vorteil dieses Designs liegt auf der Hand: Im harten Roadeinsatz ist das Hallsystem nun völlig unempfindlich und die Zumischung mittels Röhrenstufe bewahrt das Obertonspektrum, den Glanz, und die Dynamik, die einen typischen Röhrenhall nun einmal ausmachen.
bewährte Marshall Endstufentechnik...
Eine 50 Watt Endstufe geht bei kleinerer Lautstärke in die Sättigung, als eine 100 Watt Endstufe - ein Argument für viele Gitarristen, sich für das leistungsschwächere Modell zu entscheiden. Die Endstufe der JVMs basiert auf der bewährten Endstufentechnik, die schon beim JCM800 Modell 2205 und beim 1987 Topteil zum Einsatz kam - und ist für den typischen, legendären Marshall Sound verantwortlich, ist aber in kleinen Details dem enormen Grundsoundspektrum der JVMs angepaßt worden. Zur Endstufenschaltung gehören auch die Presence und Resonance Regler, welche das Ansprechverhalten der Lautsprecher und den Gesamtsound des Verstärkers beeinflussen. Der JVM bietet zudem einen Silent Recording Modus: Wird der Standby-Schalter ausgeschaltet, so wird die Endstufe deaktiviert - doch die Vorstufe und Anschlußperipherie des Verstärkers steht weiterhin voll zur Verfügung.
Der JVM215C Combo: Klein und transportabel!
Wer einen besonders kleinen und dennoch vielseitigen Vollröhrencombo sucht, der liegt hier genau richtig! Die 1x 12“ Comboversion des JVM205H ist mit einem Celestion G12B Speaker bestückt - also einem 12" er, der darauf optimiert ist, schon bei vergleichsweise kleiner Membranfläche möglichst viele Bassanteile zu liefern. Dieser Lautsprecher bietet eine weichere Aufhängung der Membran und eine auf große Eintauchtiefe optimiert geformte Sicke. Daraus ergibt sich ein kleines, transportables Format für diesen Combo, welches ein überraschendes Fundament liefert - deutlich mehr, als man es von anderen 1x 12" Combos gewohnt ist! Freunde moderner Metalsounds sollten dennoch für große Bühnen besser auf ein Half- oder Fullstack mit JVM210H oder JVM205H Topteil zurückgreifen - denn für sie ist Membranfläche und Boxenvolumen durch nichts zu ersetzen.
Specs Marshall JVM-215 C Combo
Marshall Herstellerinformation
Der gigantische Erfolg der E-Gitarrenmusik in den 60er verlangte nach immer stärkeren
Leistungen. Es war an der Tagesordnung, dass bekannte Bands es nicht schafften, mit
ihren 30-Watt Verstärkern gegen das lärmende Publikum durchzukommen. Die persönlichen
Wünsche von Pete Townshend (The Who) führten zur Entwicklung eines 100 Watt Topteils
und einer 8x12" Box. Dieses Konzept führte zum Stack (die Townshend-Box wurde geteilt,
damit man sie besser transportieren kann).
Dieses Stack-Konzept war damals das Non-Plus-Ultra und auch heute ist es in der Heavy-
Szene der Traum. Wem die Lautstärke eines Marshall-Stack nicht reichte, der stellte
einfach 2, 3 oder mehr Stacks nebeneinander. Weil andere renommierte Hersteller
zögerten, das Konzept zu übernehmen, entschlossen sich mehr und mehr Topgitarristen,
ihre Gitarre mit Marshall zu verstärken. Darunter Legenden wie Led Zeppelin, Deep
Purple, Eric Clapton und Jimi Hendrix koppelte nicht selten 18 Marshall-Stacks, weil
es damals durchaus wegen der mäßigen PA-Anlagen üblich war, die Halle oder auch ein
Stadion mit der Backline (Bühnenverstärker) zu beschallen. Der "Marshall-Verstärker
Turm" wurde zum Inbegriff des Gitarrenverstärkers. Und wer sich einen Marshall
leistete, war auf der sicheren Seite - absolut amtlich. Marshall verwendete Celestion-
Lautsprecher, was dem Celestion-Lautsprecher den Ruf einbrachte, DER
Gitarrenlautsprecher zu sein.
Die JCM-800 Serie war lange enorm erfolgreich und mit ihr wurden unendlich viele Hits
produziert. In den 80er und 90er Jahren kam der Wunsch nach mehr Verzerrung auf, und
viele Gitarristen puschten den Eingang ihres JCM-800 mit Overdrives, Verzerrern,
Boostern und sonstigem. Bedingt durch den zunehmenden Erfolg anderer Marken, wurde der
JCM-800 redesigned was zur JCM-2000 DSL & TSL Serie führte. Der Grundsound wurde dabei
nicht verändert (warum auch?) . Aber es ist nun möglich, mehrere Kanäle mit
verschiedenem Verzerrungsgrad schnell zu wechseln, und der mögliche Verzerrungsgrad
wurde - auch ohne Vorschaltgeräte - enorm erhöht. Auch Mastervolume und
Effekteinschleifweg, die bei Vollröhrenamps nicht so einfach ohne gravierenden
Einfluss auf den Gesamtsound zu realisieren sind, wurden hinzugefügt.
Inzwischen baut Marshall eine breite Palette von Amps, die wir in erster Linie für den
Rock- und Metal-Bereich empfehlen. Natürlich liefern wir das komplette Marshall
Sortiment.
Marshall-Amps sind robust, solide, langlebig und haben den amtlichen Rock-Sound. Das
gilt sowohl für große Stacks als auch für die handlicheren Combos.
Angaben zur Produktsicherheit:
Hersteller:
Marshall Group
Centralplan 15
111 20 Stockholm
support@marshall.com
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