Soundcraft Spirit M-4, 4mono + 4 stereo Eingänge, Ghost Mic-Preamps, 100mm Fader Qualität pur und ein außergewöhnliches Design Die Features Soundcraft Spirit M4
4 Mono-Kanäle
4 vollwertige Stereo-Kanäle zusätzlich
4 Stereo Returns
3-Band EQ mit durchstimmbaren Mitten & Trittschallfilter
Insert & Direktausgang (pre/post) in jedem Kanal
4 Aux Sends
L/R und Mono Ausgang
Signal- und Peak-LED für jeden Kanal
48V Phantomspeisung
PFL/AFL
2 Track Playback Input
100mm Fader
S/PDIF Ausgang (24bit) - wahlweise für L/R Summe oder AUX Sends 1&2
Integriertes Netzteil
Qualität pur und ein außergewöhnliches Design kennzeichnen die neue Spirit M- Serie von Soundcraft als ein Kompaktmischpult der allerersten Wahl. Es gibt 3 verschiedene Rahmengrößen: M4 (vier Monokanäle), M8 (8 Monokanäle) und M12 (12 Monokanäle). Alle Modelle besitzen vier Stereokanäle und vier Stereo Returns, 100mm Fader und - ein Novum bei Kompaktmischern - einen Stereo S/PDIF Ausgang (24bit).
Die technische Qualität der M-Serie ist für diese Preisklasse außergewöhnlich hoch.
Der Mikrofonvorverstärker ist mit dem Preamp der preisgekrönten Ghost Recordingkonsole identisch und der 3-Band Equalizer incl. der durchstimmbaren Mitten wurde noch einmal verbessert, um vor allem den Hochfrequenzbereich optimal bearbeiten zu können. Zu den Highlights der M-Serie gehört sicher auch das Design, hinter dem sich ein solides Stahlchassis verbirgt, das bis zu 60kg Last verträgt. Die attraktiven Metallseitenteile können für den 19"Rackeinbau entfernt werden (bei M4 ist Adapter notwendig).
Testbericht in der Soundcheck 07/01 Sehr gute Ausstattung, solide Verarbeitung, toller Sound und dazu noch ein digitaler Ausgang – die Soundcraft M-Serie hat das Zeug zum Standard- Mischwerkzeug bei kleineren Events zu werden. ... Klanglich besticht das M8 durch hervorragende Werte. ... Selbst wenn alle Kanalzüge geöffnet werden oder bei extremen Equalizer-Einstellungen bleibt das Pult erfreulich unauffällig. ... Ein hochwertig verarbeitetes Pult mit sehr guten Audiowerten.“
...und in der Gesamtwertung: Ausstattung: GUT Flexibilität:: SEHR GUT Audioqualität: SEHR GUT Mechanik: GUT Qualität: SEHR GUT Preis/Leistung: SEHR GUT
Bisherige Bewertungen
geschrieben am 05.10.2014 von Matthias Draeger,
bewertet mit 5/5 Sternen
Mich wundert, daß hier noch keiner über das M4 geschrieben hat:
Also, ich habe das M8 von Soundcraft im Einsatz. Das ging schon beim Kauf los: Ich besorgte mir bei einem prof. Händler für Musikinstrumente und Sound Equippment zwei Rode K2 Kondensatormikrofone, denn es kamen zwei Freunde zu Besuch (einer davon hat von der Stradivari-Stiftung eine Stradivari geliehen bekommen, auf Lebenszeit). Beides Absolventen der St. Petersburger Musikakademie - die haben also Ohren...
Nach dem Kauf der Mikros wollte ich, schon gebeutelt, ein preiswertes Mischpult. Der Verkäufer meinte: Nun, wenn Sie so viel in die Mikrofone investiert haben, dann nehmen Sie auch ein Mischpult, daß dem von der Qualität her entsprricht: Soundcraft M8. Ich muß sagen, ich hatte von den Dingen keine Ahnung, hatte nur 20 Jahre zuvor mal mit einer A700 eine Aufnahme in einer Kirche gemacht, das wars auch schon.
Das Mischpult wurde dann zur Aufzeichnung von 4 Mikros genutzt, 2 für die Stradivari, 2 für die Stumm Orgel (St. Goar), aufgezeichnet mit einem Fostex 20B. Ergebnis: Das, was auf den Bändern aufgenommen wurde, ist vom Klang her besser, als alles, was ich in meiner Plattensammlung habe.
Das Mischpult ist nach meinem bzw. unserem Empfinden völlig neutral und rauschfrei. Wenn man spaßeshalber mal im Haus nur 2 Rode K2 Mikrofone anschließt und "nur so" die Regler hochzieht, dann kann man verstehen, was in entfernten Räumen des Hauses gesprochen wird - klar und deutlich. Man hört, durch die Wände, das Schlagen von Kirchturmglocken, von Kirchtürmen, die man vorher nur gesehen hat - man hört den Verkehr, das ganze Gewusel der Welt, obwohl es bei mir zu Hause sonst völlig ruhig ist, ich abseits von jedem Verkehr wohne.
Wer per Mikro aufnehmen möchte, für den ist die Kette Rode K2 - Soundkraft M4 oder M8, M12 (die sollten ja von der Bestückung baugleich sein) und Fostex 20B so mit das Beste, was man für gutes Geld bekommen kann. Den Fostex wird man heute ja durch eine gute Soundkarte ersetzen, klar. Wichtige Aufnahmen würde ich aber auch heute noch mit dem DAT-Recorder machen, da kenne ich das Ergebnis.
Zur Bedienung, zu den Ein- und Ausgängen: Ich hab nur ein, zwei Blicke in die BDA werfen müssen, das Pult ist eigentlich selbsterklärend. Ich bin damit klargekommen, obwohl ich ganz auf mich allein gestellt war, ich vorher noch nie ein Mischpult zur Verfügung hatte.
Kleiner Tipp noch: Man sollte, wenn möglich, die Pegel alle vor der eigentlichen Aufnahme sauber einregeln. Während der Aufnahme von Leuten, die etwas können, gilt für mich: Hände weg vom Mischpult! Aufnahme laufen lassen, nichts nachjustieren, möglichst unsichtbar machen!